100% Mallorca-Hits
Feierfreund Mickie Krause
Mickie Krause - dieser Name steht für Ballermann, Bier und bedingungslose Partystimmung! Dabei hat er vor seiner Malle-Karriere ein ganz bodenständiges Leben geführt.
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Vom Jugend- und Heimerzieher zur Schlager-Ikone
Geboren als Michael Engels in Wettringen, hatte der junge Mickie nicht unbedingt das Ziel, später mit „Zehn nackte Friseusen“ die deutsche Partykultur zu revolutionieren. Nach der Schule machte er zwei Ausbildungen – eine zum Textilveredler (ja, der Mann kennt sich mit Stoffen aus!) und eine zum Jugend- und Heimerzieher. Eine ehrliche Karriere also, doch der Musik-Virus hatte ihn längst gepackt.
Schon in der Schulzeit stand er als Sänger auf der Bühne, war Gruppenleiter bei den Pfadfindern und sorgte mit seiner Rockband The Solution für Stimmung. Später versuchte er sich als Warm-Upper in TV-Shows, bevor er die Schlagerbühnen für sich entdeckte. Dort sang er erst unter dem Namen Alfons Schwarzenengels (warum auch nicht?) und tingelte durch westfälische Discos.
Der große Moment kam 1998 mit der Veröffentlichung seiner ersten Single "Anita". Schnell wurde er zum festen Bestandteil der Mallorca-Party-Szene, wo er seit 1999 jeden Sommer in der Diskothek Riu Palace an der Platja de Palma auftrat. Seine Markenzeichen? Gute Laune, treibende Rhythmen und natürlich die Perücke, die sein Privatleben schützt.
Der Durchbruch mit „10 nackte Friseusen“ und mehr Hits als ein Friseur Kämme hat
1999 kam dann der Song, der alles veränderte: "10 nackte Friseusen". Ein Titel, der so herrlich sinnfrei ist, dass man ihn einfach lieben muss. Doch das war erst der Anfang: Hits wie "Geh doch zu Hause", "du alte Scheiße", "Schatzi, schenk mir ein Foto" und "Nur noch Schuhe an" folgten und machten ihn endgültig zur Legende des deutschen Partyschlagers.
Doch Mickie Krause ist nicht nur Stimmungskanone, sondern auch ein cleverer Geschäftsmann. Während andere sich mit einem Song zufriedengeben, bringt er regelmäßig neue Lieder heraus – oft auf Melodien bekannter Klassiker. Ob "Supa Deutschland", der auf "Guantanamera" basiert oder "Ich bin solo", basierend auf "Sailing" von Rod Stewart – Mickie weiß genau, was das Partyvolk hören will.
Klar, Kritik bleibt nicht aus: Manche nennen seine Texte anzüglich oder platt. Doch Mickie selbst nimmt das gelassen. „Wenn du tiefgründige Texte willst, dann geh zu Herbert Grönemeyer“, sagt er – und hat wohl nicht ganz Unrecht.
Mickie Krause - Schatzi schenk mir ein Foto
